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Makrobiotik

Ernährungform mit ganzheitlichem Ansatz

In der Makrobiotik ist die richtige Ernährungsweise nur ein Teil eines Lebenskonzepts, das zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden führen soll. Grundsätzlich geht man davon aus, dass die makrobiotische Lehre ihre Wurzeln in asiatischen Weltanschauungen und Philosophien hat.

Die moderne Makrobiotik gründet sich auf den Japaner Nyoichi Sakurazawa, der im westlichen Raum vor allem als Georges Ohsawa auftritt. Dessen Grundlagen der Makrobiotik gründen sich auf ein paar einfache Prinzipien. So geht man davon aus, dass bei der richtigen Ernährung alle gesundheitlichen Probleme verschwinden.

Dann nimmt die makrobiotische Ernährung noch eine Einteilung der Lebensmittel in Yin und Yang vor. Alle Lebensmittel werden aufgrund ihrer Inhaltsstoffe einem der beiden Prinzipien zugeordnet. Bei Reis sollen Yin und Yang im richtigen Verhältnis zueinander vertreten sein, weshalb es als Hauptnahrungsmittel gilt. Zum Reis als Grundlage werden Gemüse, Meeresalgen und Hülsenfrüchte und selten auch Obst oder Fisch verzehrt.

Obst und Gemüse stammen aus regionalem, ökologischen Anbau und werden nicht roh verzehrt, sondern schonend gegart. Der Schwerpunkt der makrobiotischen Ernährung liegt also auf der pflanzlichen Kost. Laut Ohsawa soll man auch so wenig wie möglich trinken und zwar erst dann, wenn man Durst verspürt.

Als pflanzliche Eiweißquellen dienen Seitan und Sojaprodukte. Milchprodukte, Zucker und Genussmittel wie Alkohol oder Kaffee werden weitestgehend abgelehnt. Tiefkühlkost und Konserven werden ebenfalls nicht verzehrt. Die ursprüngliche, makrobiotische Ernährung gilt heute wissenschaftlich als bedenklich.