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Paleo

Steinzeiternährung

Paleo ist eine Ernährungsform, die nur Lebensmittel zulässt, die bereits unsere Vorfahren im Paläolithikum (Alt-Steinzeit) vor mehr als 20.000 Jahren hätten verzehren können. Die Philosophie dahinter ist, daß unsere Körper nur Nahrungsmittel richtig verarbeiten, an die wir seit über Millionen von Jahren genetisch gewöhnt sind, weil tief in uns noch der Jäger und die Sammlerin steckt.

Diese Ernährungsform eher eine Lebensform, da Paleoaner sehr auf Nachhaltigkeit aller konsumierten Produkte, viel Bewegung und ein natürliches Umfeld achten. Sie verbringen sehr viel Zeit in der Natur. Kritisch wird oft der angeblich hohe Fleischkonsum angemerkt, was bei dieser Ernährung jedoch nicht im Vordergrund steht.

Besonderes Augenmerk wird aus gesundheitlichen Gründen auf den Verzicht von allen Arten von Getreide, Hülsenfrüchten und Milch sowie daraus erzeugte Produkte gelegt. Auf stark verarbeitete, industrielle Nahrungsmittel wird ebenfalls verzichtet.

Gegessen wird vor allem Gemüse und Obst (auch Trockenobst), Pilzen, Kräutern, Honig, Samen (auch Kaffee und Kakao), Nüsse, unverabeitetes (Wild-)Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, Eier sowie einige Fette und Öle. Die meist aus ökologischer Produktion stammenden Nahrungsmittel (Rohstoffe) werden frisch in der eigenen Küche verarbeitet.

Die Industrie hat dadurch keinerlei Interesse an dieser Lebensform und unterstützt sie auch nicht. Die Wirkung der Steinzeiternährung wurde bislang wenig erforscht. Erste ganzheitliche Studien zeigten als Folge der Steinzeiternährung verbesserte Blutzuckerwerte und ein vermindertes Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.